Wendeschneidplatten und Rändelräder sind in der heutigen Metallbearbeitung nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen eine präzise Fertigung und sind noch dazu besonders wartungsarm. Dadurch ergeben sich von der Feinmechanik bis zum Fräsen verschiedenste Einsatzgebiete.
Rändelräder schaffen ein perfektes Profil
Da Metalle und Bleche nach der Fertigung eine glatte und ebene Oberfläche aufweisen, kommen in der weiteren Bearbeitung häufig Rändelräder zum Einsatz. So lässt sich ein perfektes Profil in Blech, Aluminium oder auch Eisen stanzen. Rändelräder können sowohl feinste Profile erzeugen als auch grobe Strukturen in eine Oberfläche prägen. So kommt das Verfahren unter anderem bei Münzen, kleinsten Teilen in Uhren, aber auch im Fahrzeugbau zum Einsatz. Damit das Profil auf Dauer gleich bleibt, dürfen sich die Rändel nicht ungleichmäßig abnutzen. Um die hohe Qualität sicherstellen zu können, wird das ohnehin schon harte Material zusätzlich mit einer Beschichtung versehen.
Ein Meilenstein in der Zerspanungstechnik
Die praktischen und aus besonders hartem Material bestehenden Wendeplatten zum Drehen kommen heutzutage vor allem in der Zerspanungstechnik zum Einsatz. Dank der scharfen Klingen lassen sich zahlreiche Werkstoffe mithilfe der Platten bearbeiten. Sind die einzelnen Klingen abgestumpft, muss die Platte lediglich gewendet oder ausgetauscht werden. Durch diesen geringen Wartungsaufwand ergeben sich natürlich auch zeitliche Vorteile in der Metallbearbeitung. Besonders beansprucht werden die Klingen beim Fräsen, weswegen hier ausschließlich Wendeplatten mit sechs oder acht Klingen zum Einsatz kommen. Sie bestehen aus Hartmetall, Keramik oder Cermet und sind dadurch besonders widerstandsfähig.